
Präsident Lula da Silva hat einen neuen Regierungsplan dazu vorgestellt. Nach Jahren der Gleichgültigkeit und Vernachlässigung habe nun Umweltschutz Priorität, sagte Lula anlässlich des Weltumwelttags. Er will unter anderem die Hälfte aller illegal genutzten Flächen beschlagnahmen lassen und weitere drei Millionen Hektar Waldgebiet zusätzlich als Schutzgebiete ausweisen. Der brasilianische Regenwald habe eine große Bedeutung für das klimatische Gleichgewicht der Erde, betonte Lula. Bis 2030 soll seinen Plänen zufolge die illegale Abholzung beendet sein.
Unter Lulas Vorgänger Bolsonaro hatte sich die Zerstörung des Amazonas-Regenwalds beschleunigt.
Diese Nachricht wurde am 06.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.