
Im Laufe des Tages trifft sich Macron mit den Präsidenten des Senats und der Nationalversammlung. Für morgen hat er mehr als 200 Bürgermeister aus Städten und Gemeinden in den Elyséepalast eingeladen, die von den Unruhen der vergangenen Tage besonders betroffen waren.
Vergangene Nacht wurden weniger Übergriffe gemeldet als in den Tagen zuvor. Nach Angaben des französischen Innenministeriums gab es dennoch 157 Festnahmen. Landesweit seien fast 300 Fahrzeuge in Brand gesetzt worden. Bei Löscharbeiten in der Stadt Saint-Denis sei dabei ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Innenminister Darmanin hatte gestern mehr als 45.000 Einsatzkräfte mobilisiert, um die Gewalt einzudämmen. Auch gepanzerte Fahrzeuge kamen zum Einsatz.
Diese Nachricht wurde am 03.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.