Argentinien
Präsident Milei bei Wahlkampfauftritt mit Steinen beworfen

In Argentinien ist Präsident Milei bei einer Wahlkampfveranstaltung in der Provinz Buenos Aires mit Steinen beworfen worden. Milei sei unverletzt in Sicherheit gebracht worden, teilte ein Regierungssprecher in der Hauptstadt mit. Am 7. September stehen in der Provinz Buenos Aires Wahlen an.

    Milei duckt sich hinter eine Schutzwand, die vor ihn gehalten wird, man sieht nur seinen Kopf. Neben und hinter ihm weitere Personen.
    Präsident Milei sucht Schutz vor den Steinewerfern. (AP/Natacha Pisarenko)
    Milei befand sich an Bord eines Fahrzeugs, als er von Demonstranten angegriffen wurde. Das Fahrzeug mit dem Präsidenten und dessen Schwester und Generalsekretärin Karina Milei an Bord verließ daraufhin zügig den Schauplatz. Milei ist in Argentinien wegen seines wirtschaftsliberalen und rechtspopulistischen Kurses äußerst umstritten.
    Der Vorfall ereignete sich zudem vor dem Hintergrund von Korruptionsvorwürfen gegen Mileis Schwester. Der Leiter einer Behörde für Menschen mit Behinderungen wirft ihr vor, Gelder für diesen Bereich veruntreut zu haben. Der argentinische Präsident wies die Vorwürfe zurück. Man werde den Leiter der Behörde vor Gericht bringen und beweisen, dass er gelogen habe.
    Diese Nachricht wurde am 28.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.