
Er begründete den Schritt damit, dass die Vorhaben die erreichte Sanierung des Staatshaushaltes gefährdeten. Milei verfolgt seit seinem Amtsantritt Ende 2023 eine drastische Sparpolitik. So wurden tausende Beamte entlassen, staatliche Behörden geschlossen und Baustellen öffentlicher Träger stillgelegt. Im vergangenen Jahr erzielte Argentinien erstmals seit 14 Jahren einen Haushaltsüberschuss, die Inflation sank im Juni auf 39,4 Prozent. Ende 2024 hatte der Wert noch bei 118 Prozent gelegen.
Der rigide Sparkurs geht nach Einschätzung von Wirtschaftswissenschaftlern vor allem zu Lasten von Rentnern. Mehr als 70 Prozent der Rentenbezieher leben Berichten zufolge in Argentinien in Armut.
Diese Nachricht wurde am 05.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.