
Bei einer Zeremonie in der Hauptstadt Harare legte Mnangagwa seinen Eid auf die Verfassung ab. Damit ist er für weitere fünf Jahre Staatschef. Der 80-Jährige war Ende August bei der Präsidentenwahl mit knapp 53 Prozent der Stimmen zum Sieger erklärt worden. Die unterlegene Oppositionspartei "Citizens Coalition for Change" mit ihrem Kandidaten Chamisa warf Mnangagwa Wahlbetrug vor.
Internationale Beobachter hatten die Abstimmung als nicht ausreichend frei und fair eingestuft. Die Regierungspartei Zanu-PF ist bereits seit der Unabhängigkeit Simbabwes im Jahr 1980 an der Macht. Mnangagwa hatte das Amt des Staatschefs im Jahr 2017 von Langzeitpräsident Mugabe übernommen.
Diese Nachricht wurde am 04.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.