Das strategische Umfeld Litauens erfordere mehr Tempo, sagte Nauseda bei einem Besuch von Bundeskanzler Scholz auf dem Truppenübungsplatz Pabrade. Man könne sich nicht den Luxus leisten, auch nur eine Minute zu vergeuden. Scholz betonte, Deutschland stehe unverrückbar an der Seite der baltischen Staaten. Die Stationierung der Bundeswehr-Einheit mit rund 5.000 Soldaten sowie Zivilisten und Angehörigen gehe rasch voran. Scholz und Nauseda verwiesen auf die Bedrohung durch Russland.
Anfang April waren ein Vorauskommando nach Litauen geschickt worden. Von 2025 bis 2027 sollen nach und nach mehr Bundeswehr-Soldaten nach Litauen geschickt werden, bis die Brigade 2027 einsatzfähig ist.
Diese Nachricht wurde am 06.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.