
Sall begründete das mit Streitigkeiten über den Wahlprozess. Einen vergleichbaren Vorgang hat es in der ehemaligen französischen Kolonie bisher nicht gegeben. Zuvor hatte die Oppositionspartei PDS eine Verschiebung der eigentlich für den 25. Februar geplanten Wahl beantragt. Ihr Kandidat Wade war von der Abstimmung ausgeschlossen worden war, da er zum Zeitpunkt der Kandidaturbekanntgabe eine doppelte Staatsbürgerschaft hatte. Auch der bekannte Oppositionspolitiker Sonko war nicht zugelassen worden. Wie es nach der Verschiebung des Votums weitergeht, ist noch nicht klar. Präsident Sall hatte mehrfach erklärt, er werde nicht für eine dritte Amtszeit kandidieren. Er versicherte, nach einem Weg zu fairen und transparenten Wahlen zu suchen.
Diese Nachricht wurde am 03.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.