
Wenn die Situation es erfordere, dann müsse die jüdische Gemeinschaft einen Beitrag leisten, schrieb Schuster in einem Gastbeitrag für die "Jüdische Allgemeine". Juden seien in Deutschland gleichberechtigt; er unterstütze daher eine Musterungspflicht. Schuster betonte zugleich, kein Jude dürfe zum Dienst an der Waffe gezwungen werden. Daher sollte es eine unbürokratische Lösung geben, um im Zweifel einen Zivildienst antreten zu können.
Die Regierungskoalition von Union und SPD hatte sich kürzlich nach langem Ringen auf ein Modell für einen neuen Wehrdienst verständigt. Alle 18-jährigen Männer und Frauen sollen künftig einen Fragebogen erhalten. Der Kompromiss sieht auch eine Pflicht-Musterung für junge Männer ab dem Jahrgang 2008 vor.
Diese Nachricht wurde am 26.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
