
Polizei und Armee seien dadurch befugt, zusätzliches Personal zu rekrutieren, erklärte Tinubu. Dem Inlandsgeheimdienst sei zudem die Entsendung von Spezialkräften erlaubt worden. Kirchen und Moscheen sollten besonders geschützt werden. Zuletzt waren in mehreren Regionen Nigerias binnen anderthalb Wochen 350 Menschen entführt worden. 265 Schüler und Lehrkräfte eines katholischen Internats im Zentrum des Landes werden weiter vermisst.
Bewaffnete kriminelle Banden verschleppen seit Jahren immer wieder Menschen im Nordwesten und im Zentrum Nigerias. Zahlreichen Konflikten zwischen verschiedenen Ethnien und Bevölkerungsgruppen fallen Christen wie Muslime gleichermaßen zum Opfer. Anfang des Monats hatte die US-Regierung Nigeria wegen der angeblich gezielten Tötung von Christen mit einem US-Militäreinsatz gedroht. Die Regierung wies dies zurück.
Diese Nachricht wurde am 26.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
