
Israelische und arabische Führer hätten den vorgestellten Plan akzeptiert. Nach Angaben des Außenministeriums von Katar ist für heute Abend ein Treffen mit Vertretern der Hamas anberaumt worden, an dem auch Diplomaten der Türkei teilnehmen. Aus Palästinenserkreisen verlautete, die Konsultationen der Hamas könnten mehrere Tage dauern.
Plan sieht Übergangsregierung vor
Der von US-Präsident Trump vorgeschlagene Plan sieht unter anderem vor, dass sich die israelische Armee schrittweise aus dem Gazastreifen zurückzieht. Das Gebiet soll außerdem von einer Übergangsregierung palästinensischer Technokraten unter Aufsicht eines internationalen Gremiums regiert werden. Zudem soll die Hamas die Geiseln und Israel palästinensische Gefangene freilassen.
International war der Vorschlag weitestgehend begrüßt worden. Bundeskanzler Merz erklärte nach Angaben eines Regierungssprechers, dieser Plan sei die bislang beste Chance auf ein Ende des Gaza-Krieges. Deutschland könne bei der Umsetzung helfen. Nun müsse die Hamas dem Plan zustimmen und den Weg zum Frieden freimachen, sagte Merz.
Die Außenminister von Katar, Jordanien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien und Ägypten veröffentlichten eine gemeinsame Stellungnahme. Darin hieß es, die Minister seien bereit, positiv und konstruktiv mit den Vereinigten Staaten und den Konfliktparteien zusammenzuarbeiten, um das Abkommen zum Abschluss zu bringen.
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Diese Nachricht wurde am 30.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.