
Das Parlament in Helsinki hatte die Gesetze bereits Anfang März mit großer Mehrheit gebilligt. Auch 28 der 30 NATO-Mitgliedsstaaten haben bereits zugestimmt. Nötig ist nun noch die offizielle Ratifizierung durch die Türkei und Ungarn. Beide haben dies angekündigt. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hatten Finnland sowie Schweden die Aufnahme in das Verteidigungsbündnis beantragt. Im Falle Schwedens wird dies aber weiterhin von der Türkei blockiert. Sie wirft dem Land vor, kurdischen Aktivisten Schutz zu bieten, die die Türkei als Terroristen betrachtet.
In Dänemark billigte das Parlament den Beitritt des Landes zur Europäischen Verteidigungsagentur EDA. Dieser gehören bereits alle anderen EU-Staaten an. Die EDA koordiniert gemeinsame Verteidigungsprojekte und unterstützt die Mitgliedstaaten bei der Entwicklung ihrer militärischen Ressourcen.
Diese Nachricht wurde am 23.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.