
Es ist die erste Personalentscheidung seit dem vorübergehenden Verhängen des Kriegsrechts und der dadurch ausgelösten politischen Krise in dem Land. Der bisherige Verteidigungsminister Kim hatte um Entschuldigung für die Vorkommnisse gebeten und seinen Rücktritt eingereicht. Nachfolger ist der bisherige Botschafter in Saudi-Arabien, Choi.
Präsident Yoon selbst steht weiter unter Druck. Die südkoreanische Polizeibehörde leitete Ermittlungen ein. Der Vorwurf lautet, dass Yoon durch das vorübergehende Verhängen des Kriegsrechts Hochverrat begangen habe. Am Samstag wollen die Abgeordneten des Parlaments in Seoul über einen Antrag für ein Amtsenthebungsverfahren abstimmen.
Diese Nachricht wurde am 05.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.