
Während des gewaltsamen Konflikts zwischen dem Militär und der maoistischen Guerilla-Organisation Leuchtender Pfad waren zwischen 1980 und 2000 nach offiziellen Angaben rund 70.000 Menschen getötet worden. Unter dem damaligen Präsidenten Fujimori verübte das Militär im Kampf gegen die Guerilla Massaker an der Zivilbevölkerung. Es setzte Todesschwadronen ein und ließ zahllose Frauen zwangssterilisieren.
Das nun verabschiedete Gesetz könnte nach Einschätzung von UNO-Experten mehr als 150 Urteile aufheben und über 600 laufende Verfahren beeinflussen.
Diese Nachricht wurde am 13.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.