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Verteidigungsausgaben
Präsidentin des Bundeswehr-Beschaffungsamtes für höheren Wehretat

Die Präsidentin des Beschaffungsamtes der Bundeswehr, Lehnigk-Emden, unterstützt Forderungen nach einer Erhöhung des Wehretats.

    Annette Lehnigk-Emden, Präsidentin des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), spricht bei einem Pressetermin.
    Annette Lehnigk-Emden ist die neue Präsidentin des Beschaffungsamtes. (Thomas Frey / dpa / Thomas Frey)
    Lehnigk-Emden sagte in Koblenz, das Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden werde im kommenden Jahr vollständig vertraglich gebunden sein. Für zwei Drittel des Geldes seien bis Ende des Jahres Verträge planmäßig geschlossen und damit die Bestellungen ausgelöst. Die andere Seite der Medaille sei aber, das heutige und zukünftige Material auch betreiben und instandhalten zu können. Daher betrachte man es als wichtig, dass die Politik genau dafür Vorsorge treffe. Verteidigungsminister Pistorius und die Wehrbeauftragte Högl hätten mehrfach auf die Notwendigkeit hingewiesen, den Verteidigungsetat aufzustocken, ergänzte Lehnigk-Emden.
    Pistorius hatte die Juristin vor rund vier Monaten zur Präsidentin des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr ernannt.
    Diese Nachricht wurde am 17.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.