Parlament und Präsidentin
Gewalt überschattet Wahlen in Mexiko

In Mexiko wird die Parlaments- und Präsidentschaftswahl von Gewalt überschattet.

    Portraitaufnahmen von zwei Frauen, die für das Amt des Staatsoberhauptes in Mexiko kandidieren
    Zwei Kandidatinnen für die Präsidentschaftswahl: Claudia Sheinbaum und Xochitl Gálvez. (AFP / ALFREDO ESTRELLA)
    In einem Ort im Bundesstaat Puebla wurde nach Angaben der Behörden in einem Wahllokal mindestens eine Person getötet. Daraufhin sei die Abstimmung dort ausgesetzt worden, hieß es.
    Vielerorts war der Andrang vor den Wahllokalen Korrespondentenberichten zufolge groß. Favoritin für das Amt des Staatsoberhaupts ist die ehemalige Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt, Sheinbaum. Sie tritt für das linkspopulistische Bündnis Morena des scheidenden Präsidenten Lopez Obrador an. Für das oppositionelle Rechtsbündnis bewirbt sich die indigene Unternehmerin Galvez.
    Daneben werden der Senat, die Gouverneure von neun Bundesstaaten und Lokalpolitiker gewählt. Insgesamt dürfen in Mexiko rund 100 Millionen Menschen ihre Stimme abgeben.
    Diese Nachricht wurde am 02.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.