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Demokratische Republik Kongo
Präsidentschaftsbewerber kritisieren teils chaotischen Verlauf der Wahl

In der Demokratischen Republik Kongo haben mehrere Kandidaten den teils chaotischen Verlauf der Präsidentschaftswahl kritisiert.

    Das Foto zeigt Mitarbeiter der Wahlkommission an einer Urne für die Präsidentschaftswahl in der Demokratischen Republik Kongo.
    Das Foto zeigt Mitarbeiter der Wahlkommission an einer Urne für die Präsidentschaftswahl in der Demokratischen Republik Kongo. (AFP / Caroline Thirion)
    Nach einem Bericht von Radio Okapi, das von der UNO finanziert wird, fordern fünf Bewerber eine Neuwahl. Zu ihnen zählt auch Friedensnobelpreisträger Mukwege.
    Im Kongo waren gestern mehr als 40 Millionen Menschen dazu aufgerufen, einen neuen Präsidenten und ein neues Parlament zu wählen. Nach Medienberichten öffneten die Wahlbüros an manchen Orten zu spät, weil Unterlagen fehlten. In der Provinz Kasai im Süden kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen. Im Osten des Landes konnten die Menschen wegen der schlechten Sicherheitslage teils ihre Stimme nicht abgeben. Wegen der vielen Probleme wurde die Wahl um einen Tag verlängert. Als Favorit gilt Amtsinhaber Thisekedi.
    Diese Nachricht wurde am 21.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.