
Die Stimmlokale schlossen um Mitternacht unserer Zeit. Rund 6,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger waren wahlberechtigt. Vorläufige Ergebnisse werden noch für heute erwartet.
Vor der Wahl hatten drei von insgesamt fünf Präsidentschaftsbewerbern in Umfragen etwa gleichauf gelegen: Die Links-Politikerin Moncada, die für die Regierungspartei Libre der bisherigen Präsidentin Castro antrat, sowie zwei rechtsgerichtete Bewerber, nämlich der Fernsehmoderator Nasralla und der Unternehmer Asfura. Überschattet wurde die Wahl von einem Einflussversuch des US-amerikanischen Präsidenten Trump, der sich für Asfura ausgesprochen hatte. Er drohte damit, die US-Hilfen für Honduras zu kürzen, sollte sein Favorit nicht gewinnen.
Gewählt wurden auch 128 Parlamentarier und hunderte Bürgermeister. Honduras gilt als eines der politisch instabilsten Länder Lateinamerikas. Dort leben zudem fast zwei Drittel der elf Millionen Menschen in Armut.
Diese Nachricht wurde am 01.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
