
Das gab ein Sprecher des senegalesischen Präsidenten Sall bekannt, ohne einen Termin zu nennnen. Damit reagiere man auf die Entscheidung des Verfassungsrates, hieß es. Dieser hatte die Verschiebung der Wahl für unzulässig erklärt. Präsident Sall hatte angeordnet, die usprünglich für diesen Monat geplante Wahl auf Dezember zu vertagen. Der Schritt führte zu schweren Ausschreitungen in dem westafrikanischen Land. Die Opposition versuchte zudem erfolglos, das Verfahren im Parlament zu blockieren.
Inzwischen wurden mehr als 130 Oppositionelle und Vertreter der Zivilgesellschaft aus der Haft entlassen. Der Schritt wird von Beobachtern als Beschwichtigungsgeste des Präsidenten gewertet.
Diese Nachricht wurde am 16.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.