
Überschattet wird die Wahl von der Ermordung des Kandidaten Villavicencio vor zwei Wochen. Er hatte immer wieder die weitverbreitete Korruption kritisiert und der Politik Verbindungen zur Organisierten Kriminalität vorgeworfen. Insgesamt bewerben sich acht Kandidatinnen und Kandidaten. Der konservative Präsident Lasso hatte im Frühjahr das Parlament aufgelöst und war damit einem Abwahlverfahren zuvorgekommen.
In Guatemala steht heute die Stichwahl um das Präsidentenamt an. In Umfragen führt der linksgerichtete Kandidat Arévalo vor der ursprünglichen Favoritin Torres. Die Gattin des früheren Präsidenten Colom steht für einen eher konservativen Kurs.
Diese Nachricht wurde am 20.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.