
Der mit 10.000 Euro und einer gläsernen Stele mit Drachenmotiv verbundene Preis wurde von Kuratoriumsmitglied Karl-Rudolf Korte übergeben. Für eine Walküre, die gar nicht kämpfen wolle, brauche es viel „Zumutungsmut“, den Lena Urzendowsky mit „souveränem Selbstverständnis“ in Szene gesetzt habe, lobte der Politikwissenschaftler. Urzendowsky spendete das Preisgeld laut Mitteilung zur Hälfte an die Organisation „HÁWAR.help“, die sich mit Entwicklungs- und Bildungsprojekten für Menschenrechte und Frauenrechte einsetzt. Die andere Hälfte leitete sie an den Verein „Sea-Watch“ weiter, der sich der zivilen Seenotrettung im Mittelmeer verschrieben hat.
Stifter des Preises ist der gebürtige Wormser Unternehmer Harald Christ, die Stele wird von dem Spezialglashersteller Schott gespendet. Seit 2018 wird die Auszeichnung bei den Nibelungen-Festspielen vergeben, die nach dem Schauspieler Mario Adorf, Mitbegründer der Festspiele und Kuratoriumsmitglied, benannt ist. Im vergangenen Jahr wurden Tontechniker Marius Feth und sein Team geehrt.
Diese Nachricht wurde am 25.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.