
Befürworter hingegen loben seine intellektuelle und missionarische Arbeit.
Ein Bündnis aus katholischen Verbänden und dem Kommunalverband der Grünen hatte zu einer Mahnwache aufgerufen, um gegen die Preisverleihung zu protestieren. Die Josef-Pieper-Stiftung ehrt den 65-jährigen Bischof aus dem US-Bundesstaat Minnesota nach eigenen Angaben für seine Kampagne "Word on Fire", mit der er Menschen zum katholischen Glauben führen möchte. Mit Büchern, Videos und Social-Media-Auftritten erreiche er Millionen Menschen. Immer wieder schöpfe er dabei aus den Gedanken und Schriften des Philosophen Josef Pieper (1904-1997). Die Laudatio hielt der Passauer Bischof Stefan Oster.
Der Josef-Pieper-Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird alle fünf Jahre für "beispielhafte Veröffentlichungen und Arbeiten über das christliche Menschenbild" verliehen.
Diese Nachricht wurde am 27.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.