Hadet Kovacevic studiert in Essen Medizinmanagement und möchte testen, ob seine Idee Zukunft hat:
" Mir ging halt durch den Kopf, dass man als Selbständiger die einzelnen Prozesse von Arztpraxen optimieren könnte, man geht halt zu den Arztpraxen, guckt halt wie die da arbeiten und wie die Abläufe sind."
Hadet Kovacevic macht im nächsten Jahr seinen Abschluss, die Stimmung unter seinen Examenskollegen ist nicht gerade rosig, denn viele Unternehmen wissen gar nicht, dass es einen speziellen Studiengang Medizinmanagement gibt. Da bleibt für viele nur die Idee sich selbstständig zu machen.
"Manche Leute haben wirklich Probleme einen Job zu finden, 40, 50 Bewerbungen ist keine Seltenheit. "
Am Wettbewerb beteiligt er sich, weil er das Urteil der Experten über seine Geschäftsidee hören will:
" Das Preisgeld reizt mich jetzt nicht wirklich, als Startkapital kann man das sowieso nicht sehen, ja es ist einfach nur das Know How was ich dadurch bekommen würde, wenn man halt das Feedback bekommt, mach es, versuch es, dann finde ich das auf jeden Fall einiges wertvoller als das Preisgeld."
Das Preisgeld von 1.000 oder 500 Euro kann natürlich nicht dazu dienen, einen Betrieb zu gründen, sondern soll einfach Anschub oder Ermutigung sein, auch mal verrückte Ideen auf den Markt zu bringen. Denn oft sind es gerade die, die Investoren auf den Plan locken. Der Chemienobelpreisträger Robert Huber ist Gastprofessor an der Universität Duisburg-Essen und hat Erfahrungen mit ungewöhnlichen Ideen:
"Es zeigt sich, dass viele der Arbeiten, die wir aus wissenschaftlicher Neugier machen, einen angewandten Aspekt haben und das zu erkennen und die jungen Leute zu unterstützen, dass das ein Weg ist den sie gehen können, außerhalb einer akademischen Laufbahn oder in einem großen Betrieb, da wollen wir mithelfen."
Nicht nur Mediziner dürfen an dem Wettbewerb teilnehmen auch Betriebswirtschaftler oder Biotechnologen im Ruhrgebiet sind gefragt. Professor Michael Ehrmann leitet in Essen das Zentrum für Medizinische Biotechnologie. Er ist verantwortlich für die Forschung und die Förderung und glaubt an eine große Entwicklung neuer Ideen auf dem Arbeitsmarkt.
"Die Biomedizin ist auf jeden Fall eine Goldgrube was Arbeitsplätze angeht, wir gehen schon davon aus, dass die auch lange Zeit in die Zukunft hinein ansteigen wird. Das Preisgeld ist sicher irrelevant, es gibt einfach die Möglichkeit Ideen auszutauschen und vielleicht man wird sehen, ob es überhaupt ein Bonbon ist, was die Leute anlockt."
Der Vorteil an Ruhr Scribble: Wer eine Idee hat, muss sie nicht bis ins kleinste Detail wissenschaftlich ausformulieren. Eine Din A 4 Seite mit der Beschreibung reicht aus. Ute Günter ist Geschäftsführerin der MedEcon Ruhr GmbH, die den Wettbewerb organisiert.
"Es gibt ganz unterschiedliche Ideen, da geht es von einem Gesundheitskaufhaus auf der grünen Wiese bis hin zu der Idee am Strand zu sitzen und mit einem Internetanschluss alle erreichen zu können, die im Bereich des Vertriebes von Pharmazeutika unterwegs sind. "
Einsendeschluss für den Ruhr Scribble ist der 31. Oktober. Wer eine Idee einreicht, bekommt Ansprechpartner genannt mit denen er sich dann auf die große Wiese der Forschungslandschaft begeben kann: Also Infos an wen er sich wenden kann, um aus seiner Idee Wirklichkeit werden zu lassen, zum Beispiel wie er an Fördergelder kommen kann.
" Der Wettbewerb hat zum Ziel, denjenigen, die eine Idee formulieren eine Empfehlung zu geben, was man aus dieser Idee machen kann. Es gibt sicher Ideen wo man sagt halt, das ist doch sicher erstmal eine Produktidee es wäre sinnvoll jetzt ein Patent anzumelden und ein Unternehmen, so man dieses Produkt verkaufen kann, oder es gibt Ideen wo man sagt, die sind entwicklungsbedürftig, da müssen wir erst einmal Partner finden, die diese Idee zur Marktreife führen."
Ruhr Scribble
" Mir ging halt durch den Kopf, dass man als Selbständiger die einzelnen Prozesse von Arztpraxen optimieren könnte, man geht halt zu den Arztpraxen, guckt halt wie die da arbeiten und wie die Abläufe sind."
Hadet Kovacevic macht im nächsten Jahr seinen Abschluss, die Stimmung unter seinen Examenskollegen ist nicht gerade rosig, denn viele Unternehmen wissen gar nicht, dass es einen speziellen Studiengang Medizinmanagement gibt. Da bleibt für viele nur die Idee sich selbstständig zu machen.
"Manche Leute haben wirklich Probleme einen Job zu finden, 40, 50 Bewerbungen ist keine Seltenheit. "
Am Wettbewerb beteiligt er sich, weil er das Urteil der Experten über seine Geschäftsidee hören will:
" Das Preisgeld reizt mich jetzt nicht wirklich, als Startkapital kann man das sowieso nicht sehen, ja es ist einfach nur das Know How was ich dadurch bekommen würde, wenn man halt das Feedback bekommt, mach es, versuch es, dann finde ich das auf jeden Fall einiges wertvoller als das Preisgeld."
Das Preisgeld von 1.000 oder 500 Euro kann natürlich nicht dazu dienen, einen Betrieb zu gründen, sondern soll einfach Anschub oder Ermutigung sein, auch mal verrückte Ideen auf den Markt zu bringen. Denn oft sind es gerade die, die Investoren auf den Plan locken. Der Chemienobelpreisträger Robert Huber ist Gastprofessor an der Universität Duisburg-Essen und hat Erfahrungen mit ungewöhnlichen Ideen:
"Es zeigt sich, dass viele der Arbeiten, die wir aus wissenschaftlicher Neugier machen, einen angewandten Aspekt haben und das zu erkennen und die jungen Leute zu unterstützen, dass das ein Weg ist den sie gehen können, außerhalb einer akademischen Laufbahn oder in einem großen Betrieb, da wollen wir mithelfen."
Nicht nur Mediziner dürfen an dem Wettbewerb teilnehmen auch Betriebswirtschaftler oder Biotechnologen im Ruhrgebiet sind gefragt. Professor Michael Ehrmann leitet in Essen das Zentrum für Medizinische Biotechnologie. Er ist verantwortlich für die Forschung und die Förderung und glaubt an eine große Entwicklung neuer Ideen auf dem Arbeitsmarkt.
"Die Biomedizin ist auf jeden Fall eine Goldgrube was Arbeitsplätze angeht, wir gehen schon davon aus, dass die auch lange Zeit in die Zukunft hinein ansteigen wird. Das Preisgeld ist sicher irrelevant, es gibt einfach die Möglichkeit Ideen auszutauschen und vielleicht man wird sehen, ob es überhaupt ein Bonbon ist, was die Leute anlockt."
Der Vorteil an Ruhr Scribble: Wer eine Idee hat, muss sie nicht bis ins kleinste Detail wissenschaftlich ausformulieren. Eine Din A 4 Seite mit der Beschreibung reicht aus. Ute Günter ist Geschäftsführerin der MedEcon Ruhr GmbH, die den Wettbewerb organisiert.
"Es gibt ganz unterschiedliche Ideen, da geht es von einem Gesundheitskaufhaus auf der grünen Wiese bis hin zu der Idee am Strand zu sitzen und mit einem Internetanschluss alle erreichen zu können, die im Bereich des Vertriebes von Pharmazeutika unterwegs sind. "
Einsendeschluss für den Ruhr Scribble ist der 31. Oktober. Wer eine Idee einreicht, bekommt Ansprechpartner genannt mit denen er sich dann auf die große Wiese der Forschungslandschaft begeben kann: Also Infos an wen er sich wenden kann, um aus seiner Idee Wirklichkeit werden zu lassen, zum Beispiel wie er an Fördergelder kommen kann.
" Der Wettbewerb hat zum Ziel, denjenigen, die eine Idee formulieren eine Empfehlung zu geben, was man aus dieser Idee machen kann. Es gibt sicher Ideen wo man sagt halt, das ist doch sicher erstmal eine Produktidee es wäre sinnvoll jetzt ein Patent anzumelden und ein Unternehmen, so man dieses Produkt verkaufen kann, oder es gibt Ideen wo man sagt, die sind entwicklungsbedürftig, da müssen wir erst einmal Partner finden, die diese Idee zur Marktreife führen."
Ruhr Scribble