
Die Luftangriffe auf das Palästinensergebiet seien nur der Anfang und eine notwendige Bedingung für die Befreiung von Geiseln, sagte Netanjahu. Jegliche Waffenruhe-Verhandlungen würden nur "unter Feuer" stattfinden. Der israelische Außenminister Saar erklärte, die islamistische Hamas habe Vorschläge des US-Gesandten Witkoff für eine Verlängerung der Waffenruhe abgelehnt. Der Politikwissenschaftler Busse von der Universität der Bundeswehr München sieht die jüngsten israelischen Angriffe hingegen innenpolitisch motiviert. Netanjahu sei es gelungen, die rechtsextremen Kabinettsmitglieder, die infolge des Waffenruheabkommens aus der Regierung ausgetreten waren, zurückzugewinnen. Dadurch könne er sich weiter an der Macht halten.
Bei den isarelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen waren nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 400 Menschen getötet worden, darunter führende Hamas-Mitglieder.
Diese Nachricht wurde am 19.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.