
Jeder sei bei der Parade am 28. Juni willkommen, sagte der Bürgermeister der ungarischen Hauptstadt, Karacsony, in einem Facebook-Video. Da es sich um eine städtische Veranstaltung handele, sei keine offizielle Genehmigung erforderlich. Orbans rechtsnationalistische Regierung schränkt seit Jahren unter dem Vorwand des Kinderschutzes die Rechte von beispielsweise homosexuellen, transgender, bisexuellen oder queeren Menschen ein. Mitte März hatte das ungarische Parlament eine Gesetzesänderung verabschiedet, die auf ein Verbot der jährlichen Pride-Parade abzielt. Das Vorgehen gegen die Veranstaltung hat in Ungarn zu Protesten geführt. An der Parade wollen auch mehrere EU-Parlamentarier teilnehmen.
Diese Nachricht wurde am 17.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.