Bundesbildungsministerin
Prien (CDU) hält Obergrenzen an Schulen für Kinder mit einem Migrationshintergrund für möglich

Bundesbildungsministerin Prien hält die Idee einer Obergrenze für Kinder mit einem Migrationshintergrund an Schulen für möglich.

    Karin Prien spricht bei einer Pressekonferenz ins Mikrofon und hebt dabei beide Hände.
    Bundesfamilienministerin Prien (dpa / picture alliance / Michael Kappeler)
    Das sei ein denkbares Modell, sagte die CDU-Politikerin im Sender Welt-TV. Ob das am Ende 30 oder 40 Prozent seien, dazu solle man sich die Erfahrungen in anderen Ländern angucken. Prien fügte hinzu, entscheidend sei allerdings, dass Kinder bei der Einschulung Deutsch sprechen könnten. Außerdem habe man nicht nur Probleme mit Kindern, die eine Migrationsgeschichte hätten, sondern auch mit solchen aus Familien, die schon immer hier gewesen seien. Prien forderte daher mehr Verantwortung der Eltern.
    Da Bildung Ländersache ist, kann der Bund keine Regeln zu Obergrenzen vorschreiben.
    Diese Nachricht wurde am 04.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.