Bundesfamilienministerium
Prien fordert mehr Haushaltsmittel zur Unterstützung von Missbrauchsopfern

Bundesfamilienministerin Prien hat zusätzliche Haushaltsmittel zur Unterstützung von Menschen gefordert, die in ihrer Kindheit oder Jugend Opfer sexuellen Missbrauchs geworden sind.

    Karin Prien spricht bei einer Pressekonferenz ins Mikrofon und hebt dabei beide Hände.
    Bundesfamilienministerin Prien (dpa / picture alliance / Michael Kappeler)
    Ohne zusätzliche Mittel könne man keine spürbaren Verbesserungen für die Betroffenen erreichen, sagte die CDU-Politikerin der "Rheinischen Post". Prien kündigte für die kommenden Wochen Gespräche mit der Unabhängigen Beauftragten Claus und dem Betroffenenrat an. Ziel sei es, eine tragfähige Lösung für die Menschen zu finden. Hintergrund ist ein Antragsstopp beim sogenannten Ergänzenden Hilfesystem, über das Betroffene Geld für Therapie, Beratung oder medizinische Leistungen erhalten. Der Bundesrechnungshof hatte eine Finanzierungslücke bei den Hilfsangeboten beanstandet und von dem zuständigen Bundesministerium die Abwicklung verlangt.
    Diese Nachricht wurde am 25.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.