
Man müsse bestimmte Missstände bei Migration und Integration ansprechen und klar benennen, was man ändern wolle, sagte sie im Deutschlandfunk. Dabei würde sie immer dazu raten, in der rhetorischen Form zurückhaltend zu sein und keine Ressentiments zu schüren. Viele wünschten sich deutlich klarere Positionierungen; auch Zuspitzungen und eine Unterscheidbarkeit der demokratischen Parteien. CDU-Chef und Oppositionsführer Merz mache daher einen guten Job. Prien führte aus, die Maßnahmen der Regierung gegen illegale Migration würden nicht genug Wirkung entfalten. Das erwarteten die Menschen aber. Der Spagat bestehe darin, zugleich ein Klima zu schaffen, in dem Menschen aus dem Ausland angesichts des Fachkräftemangels gerne nach Deutschland kämen. Prien erklärte, eine andere Migrationspolitik stehe außer Verdacht, rechtextremistisch zu sein.
Dem CDU-Chef und anderen ist in der Vergangenheit des Öfteren vorgeworfen worden, mit zugespitzten Äußerungen der AfD zu helfen und Polemik zu schüren.
Diese Nachricht wurde am 07.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.