
Prigoschin erklärte in einem Internet-Video, was in der Ukraine an der Front vor sich gehe, sei eine Schande, an der man sich nicht mehr beteilige. Stattdessen werde man Kräfte sammeln für neue Einsätze in Afrika. Eine Rückkehr in die Ukraine werde es nur bei deutlich verbesserten Bedingungen geben.
Prigoschin hatte der russischen Armee in den vergangenen Monaten mehrfach vorgeworfen, seine Kämpfer in der Ukraine nicht genügend zu unterstützen. Am 24. Juni waren Wagner-Söldner in Richtung Moskau gezogen. Prigoschin brach die Rebellion aber noch am selben Tag ab und willigte ein, dass seine Kämpfer nach Belarus ausreisen. Dort sollen sie Soldaten ausbilden. Wagner-Söldner sind zudem in zahlreichen afrikanischen Staaten tätig. Der Gruppe werden Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.
Weiterführende Informationen
In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
Diese Nachricht wurde am 19.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.