In wenigen Minuten ist der alte Drehstromzähler ausgebaut, an seiner Stelle hängt nun der gelbe Sparzähler. Kein Zählrad mehr, sondern Digitalanzeige. Dazu installiert der Monteur auf dem heimischen Computer die Kontrollsoftware. Denn fortan überträgt der Sparzähler die heimischen Stromverbrauchsdaten direkt über das lokale Computernetz auf den Rechner des Verbrauchers. Den Hintergrund dieser Innovation beschreibt Andreas Müller vom Stromanbieter Yello, der diesen Sparzähler entwickelt hat:
" Es geht nicht darum, dass man nicht mehr kocht oder Weihnachten das Licht anmacht, aber der Verbrauch, der nicht nötig ist, den können wir damit reduzieren. Diesen Sockel nach unten zu bringen, dabei hilft der Yello-Sparzähler."
Im Sparzähler steckt ein Betriebssystem von Microsoft. Das US-Unternehmen hat auch die Idee des Stromanbieters mit Geld und Know-how unterstützt. Über intuitiv bedienbare Seiten ist der Verbraucher in der Lage, einzelne Stromfresser im Haus festzustellen. Den Spareffekt beim Einsatz von Sparlampen ist für ihn sofort zu erkennen. Eine Hochrechnung zeigt, wie viel Geld er damit im Jahr sparen kann. Abgerechnet wird mit dem Versorger direkt und sekundengenau.
Umweltschützer fordern schon seit Jahren den reduzierten Stromverbrauch bei Computersystemen. Laut einer Studie stoße der Einsatz von IT-Produkten genauso viel Kohlendioxid aus wie die gesamte Luftfahrt. Und eine Google-Anfrage soll demnach dem Verbrauch eines Liters Benzin entsprechen. Mit dem umwelt- und klimaverträglichen Computer beschäftigt sich seit Jahren der Branchenverband Bitkom. Er zeigt in der Forschungshalle auf der CeBIT ein Musterbüro, in dem der Energieverbrauch der Geräte zwischen gestern und heute verglichen wird. Allein durch die Technik könnte zwei Drittel Energie eingespart werden. Beim Verbraucher, sagt BIitkom-Experte Ralph Hintemann, ist diese Erkenntnis noch nicht verbreitet:
" Die Nachfrage nach energieeffizienten Produkten ist einfach nicht da. Das liegt im Businessbereich vor allen Dingen daran, weil die IT-Administeratoren gar nicht wissen, wie viel Energie ihre IT verbraucht. Es wird meistens gar nicht gemessen, wie hoch der Stromverbrauch ist. Das ist halt Gemeinkost und die werden halt bezahlt. Im privaten Bereich ist es ähnlich: Man hat eine Stromrechnung und weiß gar nicht, wie viel Energie kann ich dadurch sparen, dass ich ein etwas energieeffizienteres Gerät kaufe. "
Ähnliche Erfahrungen machte der PC-Hersteller Fujitsu Siemens mit seinen Öko-PC's. Schon lange bevor die EU mit dem Energy-Star-Programm die Verbraucher für "green IT" zu begeistern versucht, schreibt Fujitsu Siemens die umweltrelevanten Daten der Geräte auf die Verpackung. Ein passendes Label, den Umweltengel beispielsweise, gebe es nicht, bedauert Unternehmenssprecherin Judith Radatz:
" Die Industrie will das haben. BIitkom zum Beispiel, wir wollen das haben. Aber das muss funktionieren. Wir haben seit Weihnachten einen Green-Consumer-PC auf dem Markt. Da ist nicht sehr viel Interesse. "
Das erinnert an die Erfahrungen mit dem Öko-Auto. Es wird beklatscht als Innovation - aber nicht gekauft. So bleiben Einzelaktionen und Good-Will-Kampagnen wie zum Beispiel das CO2-Klimazertifikat, das der Nürnberger Unternehmer Nisslbeck seinen Käufern von Videokonferenz-Anlagen ausstellen will. Denn wer diese IT-Technik einsetzt, der reise ja nicht durch die Welt und reduziert somit den CO2-Ausstoß.
" Es geht nicht darum, dass man nicht mehr kocht oder Weihnachten das Licht anmacht, aber der Verbrauch, der nicht nötig ist, den können wir damit reduzieren. Diesen Sockel nach unten zu bringen, dabei hilft der Yello-Sparzähler."
Im Sparzähler steckt ein Betriebssystem von Microsoft. Das US-Unternehmen hat auch die Idee des Stromanbieters mit Geld und Know-how unterstützt. Über intuitiv bedienbare Seiten ist der Verbraucher in der Lage, einzelne Stromfresser im Haus festzustellen. Den Spareffekt beim Einsatz von Sparlampen ist für ihn sofort zu erkennen. Eine Hochrechnung zeigt, wie viel Geld er damit im Jahr sparen kann. Abgerechnet wird mit dem Versorger direkt und sekundengenau.
Umweltschützer fordern schon seit Jahren den reduzierten Stromverbrauch bei Computersystemen. Laut einer Studie stoße der Einsatz von IT-Produkten genauso viel Kohlendioxid aus wie die gesamte Luftfahrt. Und eine Google-Anfrage soll demnach dem Verbrauch eines Liters Benzin entsprechen. Mit dem umwelt- und klimaverträglichen Computer beschäftigt sich seit Jahren der Branchenverband Bitkom. Er zeigt in der Forschungshalle auf der CeBIT ein Musterbüro, in dem der Energieverbrauch der Geräte zwischen gestern und heute verglichen wird. Allein durch die Technik könnte zwei Drittel Energie eingespart werden. Beim Verbraucher, sagt BIitkom-Experte Ralph Hintemann, ist diese Erkenntnis noch nicht verbreitet:
" Die Nachfrage nach energieeffizienten Produkten ist einfach nicht da. Das liegt im Businessbereich vor allen Dingen daran, weil die IT-Administeratoren gar nicht wissen, wie viel Energie ihre IT verbraucht. Es wird meistens gar nicht gemessen, wie hoch der Stromverbrauch ist. Das ist halt Gemeinkost und die werden halt bezahlt. Im privaten Bereich ist es ähnlich: Man hat eine Stromrechnung und weiß gar nicht, wie viel Energie kann ich dadurch sparen, dass ich ein etwas energieeffizienteres Gerät kaufe. "
Ähnliche Erfahrungen machte der PC-Hersteller Fujitsu Siemens mit seinen Öko-PC's. Schon lange bevor die EU mit dem Energy-Star-Programm die Verbraucher für "green IT" zu begeistern versucht, schreibt Fujitsu Siemens die umweltrelevanten Daten der Geräte auf die Verpackung. Ein passendes Label, den Umweltengel beispielsweise, gebe es nicht, bedauert Unternehmenssprecherin Judith Radatz:
" Die Industrie will das haben. BIitkom zum Beispiel, wir wollen das haben. Aber das muss funktionieren. Wir haben seit Weihnachten einen Green-Consumer-PC auf dem Markt. Da ist nicht sehr viel Interesse. "
Das erinnert an die Erfahrungen mit dem Öko-Auto. Es wird beklatscht als Innovation - aber nicht gekauft. So bleiben Einzelaktionen und Good-Will-Kampagnen wie zum Beispiel das CO2-Klimazertifikat, das der Nürnberger Unternehmer Nisslbeck seinen Käufern von Videokonferenz-Anlagen ausstellen will. Denn wer diese IT-Technik einsetzt, der reise ja nicht durch die Welt und reduziert somit den CO2-Ausstoß.