Private Altersvorsorge: Koalition will Grundzulage auf 35 Cent je Euro erhöhen

Die Bundesregerung hat ihre Pläne zur Förderung einer neuen Form der privaten Altersvorsorge konkretisiert.

    Rentenbescheide liegen auf einem Tisch mit Lesebrille und Kleingeldmünzen
    Die private Altersvorsorge wird stärker gefördert (Archivbild). (imago stock&people)
    Die Einigung erfolgte zwischen den Spitzen von CDU, CSU und SPD im Koalitionsausschuss, wie in einem nach dem Treffen veröffentlichten Beschlusstext mitgeteilt wurde. Demnach soll es bis zu einem jährlichen Betrag von selbsteingezahlten 1.200 Euro einen staatlichen Zuschuss von 35 Cent je Euro geben. Das sind noch einmal fünf Cent mehr als zunächst geplant. Somit ergibt sich eine jährliche Förderung von bis zu 420 Euro. Starten soll das neue Programm 2029. Ziel ist ein selbstverwaltetes Altersvorsorge-Depot, in das wie bei bisherigen Wertpapier-Depots auch privat investiert wird und das zur Stärkung der erhofften Rendieten zusätzlich vom Staat aufgestockt wird. Die Entnahme von Mitteln soll dann im Rentenalter erfolgen.
    Bundesfinanzminister Klingbeil erklärte, die Förderung ziele vor allem auf kleine und mittlere Einkommen.
    Diese Nachricht wurde am 11.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.