Gazastreifen
Private US-Stiftung will Verteilung von Hilfsgütern für Palästinenser übernehmen

Eine neue gegründete, private US-Stiftung will noch vor Ende des Monats mit der Verteilung humanitärer Hilfe im Gazastreifen beginnen.

    Lastwagen mit Hilfsgütern für den Gazastreifen.
    Hilfsgüter für Gaza landeten bei Hamas-Kämpfern, so ein Vorwurf aus der Bevölkerung. (picture alliance / Photoshot)
    Die "Gaza Humanitarian Foundation" teilte einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge mit, Israel habe zugestimmt, die Zahl sogenannter "sicherer Verteilungsstellen" für die palästinensische Bevölkerung zu erhöhen. In einem Schreiben habe sich die Geschäftsführung der Stiftung an die israelische Regierung gewandt. Ziel sei es, bis zur vollständigen Aufnahme der Arbeit der neuen Organisation den Fluss ausreichender Hilfsgüter zu erleichtern.
    Israel hat den Gazastreifen seit Anfang März abgeriegelt, weshalb keine Hilfslieferungen mehr in das zu großen Teilen zerstörte Gebiet gelangen können. An der neuen Stiftung sollen dem Reuters-Bericht zufolge ein US-Sicherheitsunternehmen sowie eine Logistikfirma beteiligt sein.
    Diese Nachricht wurde am 15.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.