
Die "Gaza Humanitarian Foundation" erklärte, Israel habe zugestimmt, Verteilungsstellen im Norden des Palästinensergebiets einzurichten. Man habe die israelische Regierung zudem darum gebeten, Lösungen für diejenigen zu finden, die Verteilungspunkte im Norden nicht erreichen könnten.
Israel blockiert seit Anfang März humanitäre Hilfslieferungen in den weitgehend zerstörten Gazastreifen. Das US-Außenministerium hatte die Gründung der Stiftung vergangene Woche bekanntgegeben und mitgeteilt, sie solle die Verteilung von Hilfsgütern neu organisieren. Daran gab es international Kritik, weil damit die UNO umgangen werden könnten. Andere Hilfsorganisationen werfen der Stiftung vor, vor allem im Interesse Israels und der USA zu handeln.
Diese Nachricht wurde am 15.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.