Nahost-Konflikt
Private US-Stiftung will Ende Mai mit Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen beginnen

Eine neue gegründete, private US-Stiftung will bis Ende des Monats mit der Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen beginnen.

    Palästinenser stürmen im Gazastreifen einen Lkw, der Nahrungsmittel und Wasser geladen hat.
    Palästinenser stürmen im Gazastreifen einen Lkw, der Nahrungsmittel und Wasser geladen hat (Archivbild aus dem vergangenen Jahr). (AP / Abdel Kareem Hana)
    Die "Gaza Humanitarian Foundation" erklärte, Israel habe zugestimmt, Verteilungsstellen im Norden des Palästinensergebiets einzurichten. Man habe die israelische Regierung zudem darum gebeten, Lösungen für diejenigen zu finden, die Verteilungspunkte im Norden nicht erreichen könnten.
    Israel blockiert seit Anfang März humanitäre Hilfslieferungen in den weitgehend zerstörten Gazastreifen. Das US-Außenministerium hatte die Gründung der Stiftung vergangene Woche bekanntgegeben und mitgeteilt, sie solle die Verteilung von Hilfsgütern neu organisieren. Daran gab es international Kritik, weil damit die UNO umgangen werden könnten. Andere Hilfsorganisationen werfen der Stiftung vor, vor allem im Interesse Israels und der USA zu handeln.
    Diese Nachricht wurde am 15.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.