
Ausgangspunkt der Geschichte ist eine Kommode voller Relikte: Fotos mit ausgeschnittenen Gesichtern und verschwundene Briefe. Aus diesen Lücken rekonstruiert der Erzähler fünf Generationen seit napoleonischer Zeit - voller Kriege, Mythen und verschwiegener Traumata. Als Prix-Goncourt-Preisträger kann Mauvignier damit rechnen, dass die Verkaufszahlen für seinen Roman in die Höhe schießen. Entschieden hatten wie immer die zehn Jury-Mitglieder der Académie Goncourt, die sich beim Mittagessen im Restaurant "Drouant" auf den Namen des Preisträgers einigten. In der finalen Auswahl waren außerdem Nathacha Appanah, Caroline Lamarche sowie der lange als Favorit gehandelte Emmanuel Carrère.
Diese Nachricht wurde am 05.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
