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Krieg gegen die Ukraine
Pro Asyl verlangt Verlängerung von Schutzstatus Geflüchteter

Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl hat eine Verlängerung des Schutzstatus für die rund vier Millionen ukrainischen Kriegsflüchtlinge in der Europäischen Union gefordert.

    Dicht an dicht stehen Flüchtlinge aus der Ukraine vor dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, um sich dort registrieren zu lassen.
    Flüchtlinge aus der Ukraine vor dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg: Die Registrierung in der Stadt ist eine Bedingung für den Bezug von Hilfsleistungen wie Hartz IV. (picture alliance / dpa / Paul Zinken)
    Angesichts des Kriegsverlaufs wäre jede andere Entscheidung absurd, sagte ein Sprecher der Organisation der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die EU-Innenminister sollten schnell entscheiden, den Flüchtlingen weiterhin Sicherheit zu geben. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine trat die sogenannte "Richtlinie zum vorübergehenden Schutz" in der EU in Kraft. Damit erhalten Flüchtlinge auch ohne Asylverfahren schnell Aufenthaltstitel. Diese Richtlinie wurde bereits zweimal um sechs Monate verlängert und würde im März 2024 auslaufen. Eine dritte Verlängerung benötigt die Zustimmung der EU-Innenminister.
    Diese Nachricht wurde am 22.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.