Der Countdown für eine Rückkehr zum Mond läuft, genauso wie der zum ersten bemannten Flug zum Mars. An diesem Wochenende beginnt eine vierzehntägige Generalprobe. Mitten in der Wüste des US-Bundesstaates Utah, etwa vier Autostunden von Salt Lake City entfernt, befindet sich die Mars Desert Research Station. Vor vier Jahren haben die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA, die Moon Society und die Mars Society dieses Habitat gebaut. Seitdem werden dort Missionen zu Mond und Mars simuliert. Hauptbestandteil ist ein großer Zylinder, einem Modul der Internationalen Raumstation nicht ganz unähnlich. Er steht aufrecht und besteht aus zwei Etagen: Unten arbeiten die Wissenschaftler, oben wohnen sie.
"In 10 bis 20 Jahren wird es die erste dauerhafte Besiedlung des Mondes geben. Ich sehe zum Beispiel irgendwo in einem Mondkrater Astronauten und Kosmonauten, die ein Basis-Camp als Test für eine Mars-Misson betreiben. Wohnen werden sie, ganz komfortabel, in einem Hilton-Hotel. Dort wohnen auch Astronomen, die riesige Teleskope und Observatorien auf der Rückseite des Mondes betreuen, die den Himmel nach Signalen außerirdischer Zivilisationen absuchen. Auf einer anderen Etage schließlich wohnen Besucher und Touristen, die zur Erholung auf den Mond gekommen sind."
Rick Tumlinson, Präsident der Space Frontier Foundation. Die "Grenze" des bewohnbaren Weltalls hinauszuschieben ist Ziel dieser Vereinigung. Und dazu gehört auch der Ansatz, den roten Mars durch Terraforming zu einem bewohnbaren Planeten umzudesignen, zu einer zweiten Erde. Spiegel in einer Umlaufbahn könnten sein Klima aufheizen, Pflanzen seine Atmosphäre mit Sauerstoff anreichern.
"I picture in a couple of centuries an enterprise to terraform the planet Mars with an atmosphere, so that it will be a second habitat for humanity."
Edward Hudings, Direktor der Interessenvereinigung "Objectivist Center" in Washington, D.C., Autor des Buches "Space: The Free-Market Frontier". Diese "Grenze" würde auch vor Flora und Fauna nicht halt machen.
"Wir werden all die Pflanzen- und Tierarten zum Mond bringen, die zu einem ökologischen Gleichgewicht, wie wir es haben möchten, beitragen können, das heißt wir werden all die Schmetterlinge und Papageien mitnehmen und all die Skorpione und Klapperschlagen zuhause lassen."
David Schrunk, ehemaliger Raumfahrtingenieur und heutiger Anwalt in Kalifornien mit Schwerpunkt Weltraumrecht, mit seinen Visionen von einem bewohnbaren Mond. Vorerst bleiben Lunaner und Marsianer auf Exporte von der Erde angewiesen. Was die Crew während ihrer Expedition essen will, muss entweder mitgebracht oder aus dem Gewächshaus gewonnen werden. Einen Kiosk nebenan gibt es weder auf dem Mond noch auf dem Mars. Jedes Habitat muss autark existieren. Und weil diese Simulation möglichst real sein soll, gilt bei Exkursen außerhalb der Station: Raumanzug, Helm und Sauerstofftank nicht vergessen!
"Today I went out and scout locations for diversity in biology. And as examples of several areas that I think they gonna have bacteria I brought seven samples home to see if there is actually any organism."
Einer der bisherigen Astronauten mit seinem Erfahrungsbericht eines Weltraumspaziergangs auf dem Mars. Er habe sich dort draußen nach verschiedenen Lebensformen umgesehen. Von einer Stelle, an der er Bakterien vermute, habe er sieben Proben entnommen, die er nun, zurück an Bord der Station, auf Organismen untersuchen wolle.
"We went to White Rock Canyon and studied a comparison between 2 different types of mineral to see if there is any difference in them since one had vegetation and the other one did not."
Auch diese Marsianerin hat den roten Wüstenboden von Utah auf Leben hin untersucht. Am White Rock Canyon habe sie zwei Sorten von Mineralien gefunden. Auf der einen gebe es Vegetation, auf der anderen nicht.
"In 10 bis 20 Jahren wird es die erste dauerhafte Besiedlung des Mondes geben. Ich sehe zum Beispiel irgendwo in einem Mondkrater Astronauten und Kosmonauten, die ein Basis-Camp als Test für eine Mars-Misson betreiben. Wohnen werden sie, ganz komfortabel, in einem Hilton-Hotel. Dort wohnen auch Astronomen, die riesige Teleskope und Observatorien auf der Rückseite des Mondes betreuen, die den Himmel nach Signalen außerirdischer Zivilisationen absuchen. Auf einer anderen Etage schließlich wohnen Besucher und Touristen, die zur Erholung auf den Mond gekommen sind."
Rick Tumlinson, Präsident der Space Frontier Foundation. Die "Grenze" des bewohnbaren Weltalls hinauszuschieben ist Ziel dieser Vereinigung. Und dazu gehört auch der Ansatz, den roten Mars durch Terraforming zu einem bewohnbaren Planeten umzudesignen, zu einer zweiten Erde. Spiegel in einer Umlaufbahn könnten sein Klima aufheizen, Pflanzen seine Atmosphäre mit Sauerstoff anreichern.
"I picture in a couple of centuries an enterprise to terraform the planet Mars with an atmosphere, so that it will be a second habitat for humanity."
Edward Hudings, Direktor der Interessenvereinigung "Objectivist Center" in Washington, D.C., Autor des Buches "Space: The Free-Market Frontier". Diese "Grenze" würde auch vor Flora und Fauna nicht halt machen.
"Wir werden all die Pflanzen- und Tierarten zum Mond bringen, die zu einem ökologischen Gleichgewicht, wie wir es haben möchten, beitragen können, das heißt wir werden all die Schmetterlinge und Papageien mitnehmen und all die Skorpione und Klapperschlagen zuhause lassen."
David Schrunk, ehemaliger Raumfahrtingenieur und heutiger Anwalt in Kalifornien mit Schwerpunkt Weltraumrecht, mit seinen Visionen von einem bewohnbaren Mond. Vorerst bleiben Lunaner und Marsianer auf Exporte von der Erde angewiesen. Was die Crew während ihrer Expedition essen will, muss entweder mitgebracht oder aus dem Gewächshaus gewonnen werden. Einen Kiosk nebenan gibt es weder auf dem Mond noch auf dem Mars. Jedes Habitat muss autark existieren. Und weil diese Simulation möglichst real sein soll, gilt bei Exkursen außerhalb der Station: Raumanzug, Helm und Sauerstofftank nicht vergessen!
"Today I went out and scout locations for diversity in biology. And as examples of several areas that I think they gonna have bacteria I brought seven samples home to see if there is actually any organism."
Einer der bisherigen Astronauten mit seinem Erfahrungsbericht eines Weltraumspaziergangs auf dem Mars. Er habe sich dort draußen nach verschiedenen Lebensformen umgesehen. Von einer Stelle, an der er Bakterien vermute, habe er sieben Proben entnommen, die er nun, zurück an Bord der Station, auf Organismen untersuchen wolle.
"We went to White Rock Canyon and studied a comparison between 2 different types of mineral to see if there is any difference in them since one had vegetation and the other one did not."
Auch diese Marsianerin hat den roten Wüstenboden von Utah auf Leben hin untersucht. Am White Rock Canyon habe sie zwei Sorten von Mineralien gefunden. Auf der einen gebe es Vegetation, auf der anderen nicht.