Bundeswehr
Probleme mit neuem Fallschirm-System

Ein internes Dokument der Bundeswehr benennt gravierende technische Probleme bei einem neuen Fallschirm.

    Fallschirmjäger der Bundeswehr von der Division Schnelle Kräfte landen bei der Luftlandeübung Swift Response auf der 71. Airbase.
    Probleme beim neuen Fallschirmsystem der Bundeswehr. (picture alliance/dpa/Kay Nietfeld)
    Das melden NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung. Er stellt offenbar eine Gefahr für die Fallschirmspringer dar. In dem Papier heißt es, es ereigneten sich regelmäßig und deutlich häufiger als beim bisherigen System Kollisionen zwischen zwei Fallschirmspringern. Die Risiken seien nicht beherrschbar und dauerhaft nicht hinnehmbar.
    Der "EPC-B" genannte Fallschirm ist seit April 2024 im Einsatz, allerdings bislang nur eingeschränkt. So darf er nur bis zu einer Höhe von 1.000 Metern verwendet werden - und nur sechs Jahre lang oder für 60 Sprünge. Ursprünglich sollten es mindestens 18 Jahre oder 180 Sprünge sein. Das führt laut dem Bericht zu zusätzlichen Kosten.
    Diese Nachricht wurde am 14.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.