Mehr als eine halbe Milliarde Euro haben die vier Profiligen in der Saison 2009/10 zusammen umgesetzt und damit das Niveau der Vorjahre gehalten beziehungsweise gesteigert. Die zweite Fußball-Bundesliga bleibt mit fast 300 Millionen Euro Umsatz die klare Nummer eins vor der Deutschen Eishockey-Liga DEL mit fast 90 Millionen Euro, der Handball-Bundesliga mit annähernd 80 Millionen Euro und der Basketball-Bundesliga mit etwa 60 Millionen Euro. Stefan Ludwig, Leiter der Sport Business Gruppe von "Deloitte Deutschland", erläutert:
"Sie konnten alle ihr Umsatzniveau stabilisieren, die Handball-Bundesliga konnte sogar ein Umsatzwachstum von zehn Prozent erzielen. Was im wesentlichen getrieben wurde durch eine Steigerung der Umsatzerlöse aus dem Bereich Sponsoring. Und das ist sicherlich gerade im Rahmen einer wirtschaftlichen Gesamtsituation besonders beachtlich, weil viele Unternehmen ihre Sponsoring- und Werbeetats eingefroren haben oder sogar zurückgefahren haben."
Das größte Wachstum verzeichnete dank steigender Sponsoringerlöse die Handball-Bundesliga. Die Gründe nennt Geschäftsführer Frank Bohmann:
"Vielleicht, weil wir von einem niedrigeren Niveau gekommen sind, der Handball erfreut sich ja seit sieben Jahren eines großen Wachstums. Und da wird sehr konsequent und professionell gearbeitet auf Klubseite, auf Ligaseite sicherlich auch."
Im Vergleich der Ligen weist Basketball die geringsten Umsatzerlöse auf: Aber: In den letzten fünf Jahren ist die BBL durchschnittlich um zwölf Prozent gewachsen, so viel wie keine andere Liga. Dagegen musste die Eishockey-Liga im vergangenen Jahr leichte Einbußen hinnehmen.
Der Vorteil des Fußballs sind die hohen Fernsehgeldern, die etwa 35 Prozent der Einnahmen ausmachen. Dagegen profitieren die anderen Sportarten mehr vom Sponsoring, Bei der DEL macht das Sponsoring etwa die Hälfte des Gesamtumsatzes aus, bei HBL und BBL sind es deutlich mehr als zwei Drittel des Umsatzes.
Zum ersten Mal wurden auch Daten zur dritten Fußball-Liga erhoben, mit etwa 100 Millionen Euro steht sie besser da als die anderen drei Profiligen. Ein Grund sind unter anderem die steigenden TV-Einnahmen, die Vereine erhalten jeweils 800.000 Euro. Zum Vergleich: Die Handball-Klubs müssen sich mit 150.000 Euro begnügen. Aber auch in Sachen Werbung steigerte die 3. Liga die Erlöse. Helmut Sandrock, beim Deutschen Fußball-Bund für diese Spielklasse zuständig.
"Wir wissen natürlich auch, das diese dritte Liga aus dem Stand heraus umsatzstärker ist als die Ligen wie beispielsweise Handball, Eishockey oder Basketball. Aber sicherlich auch der Tatsache geschuldet, das eine Reihe von Traditionsvereinen in der dritten Liga aktuell beheimatet sind, die natürlich ein starkes wirtschaftliches Umfeld haben und die natürlich gute TV-Berichterstattung mit sich bringen."
Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass die dritte Liga bei der TV-Vermarktung von den Flagschiffen des Deutschen Fußball-Bundes, Nationalmannschaft und DFB-Pokal, profitiert.
"Sie konnten alle ihr Umsatzniveau stabilisieren, die Handball-Bundesliga konnte sogar ein Umsatzwachstum von zehn Prozent erzielen. Was im wesentlichen getrieben wurde durch eine Steigerung der Umsatzerlöse aus dem Bereich Sponsoring. Und das ist sicherlich gerade im Rahmen einer wirtschaftlichen Gesamtsituation besonders beachtlich, weil viele Unternehmen ihre Sponsoring- und Werbeetats eingefroren haben oder sogar zurückgefahren haben."
Das größte Wachstum verzeichnete dank steigender Sponsoringerlöse die Handball-Bundesliga. Die Gründe nennt Geschäftsführer Frank Bohmann:
"Vielleicht, weil wir von einem niedrigeren Niveau gekommen sind, der Handball erfreut sich ja seit sieben Jahren eines großen Wachstums. Und da wird sehr konsequent und professionell gearbeitet auf Klubseite, auf Ligaseite sicherlich auch."
Im Vergleich der Ligen weist Basketball die geringsten Umsatzerlöse auf: Aber: In den letzten fünf Jahren ist die BBL durchschnittlich um zwölf Prozent gewachsen, so viel wie keine andere Liga. Dagegen musste die Eishockey-Liga im vergangenen Jahr leichte Einbußen hinnehmen.
Der Vorteil des Fußballs sind die hohen Fernsehgeldern, die etwa 35 Prozent der Einnahmen ausmachen. Dagegen profitieren die anderen Sportarten mehr vom Sponsoring, Bei der DEL macht das Sponsoring etwa die Hälfte des Gesamtumsatzes aus, bei HBL und BBL sind es deutlich mehr als zwei Drittel des Umsatzes.
Zum ersten Mal wurden auch Daten zur dritten Fußball-Liga erhoben, mit etwa 100 Millionen Euro steht sie besser da als die anderen drei Profiligen. Ein Grund sind unter anderem die steigenden TV-Einnahmen, die Vereine erhalten jeweils 800.000 Euro. Zum Vergleich: Die Handball-Klubs müssen sich mit 150.000 Euro begnügen. Aber auch in Sachen Werbung steigerte die 3. Liga die Erlöse. Helmut Sandrock, beim Deutschen Fußball-Bund für diese Spielklasse zuständig.
"Wir wissen natürlich auch, das diese dritte Liga aus dem Stand heraus umsatzstärker ist als die Ligen wie beispielsweise Handball, Eishockey oder Basketball. Aber sicherlich auch der Tatsache geschuldet, das eine Reihe von Traditionsvereinen in der dritten Liga aktuell beheimatet sind, die natürlich ein starkes wirtschaftliches Umfeld haben und die natürlich gute TV-Berichterstattung mit sich bringen."
Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass die dritte Liga bei der TV-Vermarktung von den Flagschiffen des Deutschen Fußball-Bundes, Nationalmannschaft und DFB-Pokal, profitiert.