Die stetig steigende Zahl von Internet-Benutzern sowie die Einführung eines einheitlichen Zahlungsmittels verspricht Anbietern von Waren und Dienstleistungen neue, grenzübergreifende Märkte im Bereich der Europäischen Union. In Zusammenarbeit mit einer griechischen Privatbank sowie einen griechischem Softwarehaus suchen Forscher des Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart jetzt nach Möglichkeiten, neue Kunden über das Internet zu gewinnen und dabei die Betreuung der Klienten weiter zu verbessern.
Den Schlüssel dazu sehen die Experten in jenen Spuren, die Anwender bei ihren Besuchen im globalen Datennetz hinterlassen. "Mit Data-Mining können wir ermitteln, welche Interessen unsere Kunden im Internet verfolgen und so feststellen, welche unserer Produkte für sie in Frage kommen", erläutert Projektleiterin Susanne Köhler. Auch unzufriedene Kunden könnten mit dem Verfahren erkannt und eine entsprechende Betreuung eingeleitet werden. Der Internet-User selbst merkt von alledem nichts: Auf seinen Streifzügen hinterläßt er eine aufschlußreiche Reihe von Informationen, die sich die "Kumpel" des "Daten-Bergbaus" zunutze machen. Dazu Uli Häfele, Projekt-Programmierer des Fraunhofer Instituts: "Bei jedem Zugriff auf eine Web-Seite registriert der zuständige Server über die IP-Adresse die Herkunft des Nutzers und deckt Daten wie etwa Ursprungsland oder Verweildauer im Internetangebot auf." Besonderer Vorteil - aus der Sicht der Unternehmen - gegenüber sogenannten "Cookie"-Dateien der Browser auf dem heimischen Rechner, in denen Seiten-Anbieter verschiedene Angaben zum Besuch ablegen können: Während die "Cookies" vom User abgelehnt oder gelöscht werden können, entziehen sich die Aufzeichnungen der besuchten Server dem Zugriff und oft auch der Kenntnis durch die Betroffenen.
"Aus den Zugriffs-Mitschnitten der Server können individuelle Benutzerprofile erstellt und somit die User genau klassifiziert werden", so Häfele. Aus Vergleichen bekannter Profile mit dem Surf-Verhalten unbekannter Nutzer könnten potentielle Kunden erkannt und gezielt beworben werden.
Während in den USA ein florierender Handel mit solchen detaillierten Angaben über Netz-User betrieben wird, unterliegen die Informationen in Europa einem restriktiven Datenschutz. Allerdings lassen sich die Verfahren des "Data-Mining" auch in anderen Bereichen sinnvoll verwenden: So helfen sie, in allen großen Datensammlungen, wie etwa medizinischen und pharmazeutischen Datenbanken oder zu kriminalistischen Zwecken, Zusammenhängen auf die Spur zu kommen.
Den Schlüssel dazu sehen die Experten in jenen Spuren, die Anwender bei ihren Besuchen im globalen Datennetz hinterlassen. "Mit Data-Mining können wir ermitteln, welche Interessen unsere Kunden im Internet verfolgen und so feststellen, welche unserer Produkte für sie in Frage kommen", erläutert Projektleiterin Susanne Köhler. Auch unzufriedene Kunden könnten mit dem Verfahren erkannt und eine entsprechende Betreuung eingeleitet werden. Der Internet-User selbst merkt von alledem nichts: Auf seinen Streifzügen hinterläßt er eine aufschlußreiche Reihe von Informationen, die sich die "Kumpel" des "Daten-Bergbaus" zunutze machen. Dazu Uli Häfele, Projekt-Programmierer des Fraunhofer Instituts: "Bei jedem Zugriff auf eine Web-Seite registriert der zuständige Server über die IP-Adresse die Herkunft des Nutzers und deckt Daten wie etwa Ursprungsland oder Verweildauer im Internetangebot auf." Besonderer Vorteil - aus der Sicht der Unternehmen - gegenüber sogenannten "Cookie"-Dateien der Browser auf dem heimischen Rechner, in denen Seiten-Anbieter verschiedene Angaben zum Besuch ablegen können: Während die "Cookies" vom User abgelehnt oder gelöscht werden können, entziehen sich die Aufzeichnungen der besuchten Server dem Zugriff und oft auch der Kenntnis durch die Betroffenen.
"Aus den Zugriffs-Mitschnitten der Server können individuelle Benutzerprofile erstellt und somit die User genau klassifiziert werden", so Häfele. Aus Vergleichen bekannter Profile mit dem Surf-Verhalten unbekannter Nutzer könnten potentielle Kunden erkannt und gezielt beworben werden.
Während in den USA ein florierender Handel mit solchen detaillierten Angaben über Netz-User betrieben wird, unterliegen die Informationen in Europa einem restriktiven Datenschutz. Allerdings lassen sich die Verfahren des "Data-Mining" auch in anderen Bereichen sinnvoll verwenden: So helfen sie, in allen großen Datensammlungen, wie etwa medizinischen und pharmazeutischen Datenbanken oder zu kriminalistischen Zwecken, Zusammenhängen auf die Spur zu kommen.