Die Befürworter des therapeutischen Klonens verweisen vor allem darauf, dass die Zellen des geklonten Embryos genetisch mit denen des Patienten identisch sind. Somit werden sie bei einer Implantation nicht als Fremdkörper erkannt, sondern als eigene Zellen. Fremde Zellen, auch fremde Stammzellen, hingegen werden vom Immunsystem des Patienten abgestoßen. Medizinisch wird das therapeutische Klonen noch nicht angewendet, das lässt der Stand der Forschung noch nicht zu. Selbst in Großbritannien, wo diese Technik seit kurzem erlaubt ist, hat sie keinen Einzug in die Praxis gefunden. In Deutschland ist nach dem derzeit geltenden Embryonenschutzgesetz das therapeutische Klonen verboten.
Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn hält eine sofortige Entscheidung über die Zulassung des therapeutischen Klonens für verfrüht: "Ich bin der Auffassung, dass man solche Entscheidungen noch nicht treffen kann, weil wir im Augenblick überhaupt nicht wissen, welcher Weg in der Stammzellenforschung im Endergebnis der erfolgreichere sein wird, mit dem man das Ziel erreicht. Das Ziel, das darin besteht, dass wir über Stammzellenforschung zum Beispiel die Möglichkeit haben, abgestorbene Zellen durch neue Zellen zu ersetzen." Die Diskussion über die Erfolg versprechende Richtung sei jedoch wichtig und dürfe nicht abgewürgt werden. Eine ganz andere Frage sei, wie man tatsächlich vorgeht, so Bulmahn: "Forschung mit adulten, also Stammzellen vom Erwachsenen, muss und sollte fortgesetzt werden."
[Quellen: Michael Lange, Uli Blumenthal]
Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn hält eine sofortige Entscheidung über die Zulassung des therapeutischen Klonens für verfrüht: "Ich bin der Auffassung, dass man solche Entscheidungen noch nicht treffen kann, weil wir im Augenblick überhaupt nicht wissen, welcher Weg in der Stammzellenforschung im Endergebnis der erfolgreichere sein wird, mit dem man das Ziel erreicht. Das Ziel, das darin besteht, dass wir über Stammzellenforschung zum Beispiel die Möglichkeit haben, abgestorbene Zellen durch neue Zellen zu ersetzen." Die Diskussion über die Erfolg versprechende Richtung sei jedoch wichtig und dürfe nicht abgewürgt werden. Eine ganz andere Frage sei, wie man tatsächlich vorgeht, so Bulmahn: "Forschung mit adulten, also Stammzellen vom Erwachsenen, muss und sollte fortgesetzt werden."
[Quellen: Michael Lange, Uli Blumenthal]