Man halte das geänderte MFE-Angebot für angemessen und empfehle den Aktionären dessen Annahme, teilte das Medienunternehmen in Unterföhring mit. Bisher hatte sich ProSiebenSat.1 hinter die zweite Offerte des tschechischen Großaktionärs PPF gestellt. Diese liegt finanziell aber unter dem verbesserten MFE-Angebot. Bindend für die Aktionäre von ProSiebenSat.1 ist die Empfehlung nicht.

Der Deutsche Journalisten-Verband kritisierte die Übernahmepläne. Der Vorsitzende Beuster sagte, MFE biete keine Gewähr für den Fortbestand von Medienvielfalt und kritischem Journalismus in dem Medienunternehmen. Es bestehe die Gefahr, dass ProSiebenSat.1 schleichend auf eine populistische Berlusconi-Linie getrimmt werde.