
Der Entwurf sieht vor, den 11. Juli vom nächsten Jahr an zum "Internationalen Tag des Gedenkens an den Völkermord" zu erklären. Damit soll an das Jahr 1995 erinnert werden, als bosnisch-serbische Truppen mehr als 8.000 muslimische Männer und Jungen ermordeten. Der Internationale Gerichtshof in Den Haag bezeichnete das Massaker als Völkermord.
Auf der Kundgebung in der Stadt Banja Luka nannte der bosnische Serbenführer Dodik den Resolutionsentwurf inakzeptabel. Die damaligen Taten seien zwar ein großes Verbrechen gewesen, es habe sich aber nicht um Völkermord gehandelt. Dodik drohte erneut damit, dass sich die serbische Teilrepublik vom Rest des Landes abspalten werde, sollte die UNO-Vollversammlung die Srebrenica-Resolution verabschieden.
Diese Nachricht wurde am 19.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.