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Russland
Protestaktionen bei Abstimmung - Medwedew spricht von Verrätern

In Russland hat es auch am zweiten Tag der Präsidentschaftswahl Protestaktionen gegeben.

    Eine Frau wirft in Rjasan un Russland ihren Stimmzettel in eine Wahlurne. Daneben sitzt ein Wahlhelfer in Uniform und gelber Weste an einem Tisch.
    Mit der Abstimmung will sich Russlands Staatschef Putin für weitere sechs Jahre im Amt bestätigen lassen. (IMAGO / ITAR-TASS / Alexander Ryumin)
    Wie die Zentrale Wahlkommission in Moskau mitteilte, gossen Gegner von Staatschef Putin Farbe in Wahlurnen, um Stimmzettel unbrauchbar zu machen. Außerdem habe es acht Brandstiftungsversuche in Abstimmungslokalen gegeben. Mehrere Personen wurden festgenommen. Der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates, Medwedew, sprach von Verrätern, die den Feinden Russlands Hilfe leisteten.
    Heute ist der letzte von insgesamt drei Wahltagen. Mit der Abstimmung will sich Putin für eine fünfte Amtszeit als Präsident bestätigen lassen. Echte Oppositionskandidaten sind nicht zugelassen.
    Diese Nachricht wurde am 17.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.