Gedenken an Zerstörung von 1945
Proteste gegen Aufmarsch von Rechtsextremisten in Dresden

In Dresden haben mehrere tausend Menschen gegen einen Aufmarsch von Rechtsextremen anlässlich des 80. Jahrestags der Luftangriffe der Alliierten auf die Stadt protestiert.

    Polizisten am Rande einer Kundgebung in Dresden. Im Hintergrund ist ein Plakat mit der Aufschrift "Nie wieder ist jetzt!" zu sehen.
    Kundgebung zum 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens (dpa / Sebastian Willnow)
    Sie blockierten Straßen entlang der Aufmarschroute der Rechten in der Innenstadt. Die Initiatoren erklärten, die Polizei habe Blockaden aufgelöst, es habe auch Verletzte gegeben. Die Polizei sprach von einer dynamischen Lage. Sie war mit Kräften aus dem gesamten Bundesgebiet vor Ort. An dem Aufzug der Rechten beteiligten sich nach Polizeiangaben etwa 1.000 Personen.
    Dresden war ab dem 13. Februar 1945 durch britische und amerikanische Luftangriffe im Krieg gegen Nazi-Deutschland weitgehend zerstört worden. Nach Recherchen von Historikern verloren bis zu 25.000 Menschen ihr Leben. Manche sehen darin ein Kriegsverbrechen der Alliierten.
    Diese Nachricht wurde am 15.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.