
Dies teilten die Veranstalter der seit drei Monaten andauernden Aktionen mit. Ein Protestmarsch, der nach der wöchentlichen Großkundgebung am Abend in Tel Aviv geplant war, sei jedoch auf Bitten der Polizei abgesagt worden.
Nach den Anschlägen in Tel Aviv und im Westjordanland mit drei Toten forderte der EU-Außenbeauftragte Borrell in Brüssel alle Seiten zu maximaler Zurückhaltung auf, um Ruhe für die Feiertage zu gewährleisten. Israel habe das Recht auf Verteidigung, betonte Borrell, aber jede Reaktion müsse verhältnismäßig sein. Das Auswärtige Amt in Berlin schrieb bei Twitter, man blicke mit Sorge auf die Lage im Nahen Osten. Terror und Gewalt könnten durch nichts gerechtfertigt werden. Nach den jüngsten Attacken in Israel hatte das Büro von Ministerpräsident Netanjahu angekündigt, Reservisten zu mobilisieren.
Diese Nachricht wurde am 08.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.