
Tausende Studierende gingen in Mexiko-Stadt auf die Straße. Die vom scheidenden Präsidenten Obrador vorgeschlagene Reform sieht unter anderem eine Direktwahl von Richtern vor. Kritiker befürchten eine Politisierung der Justiz und den Verlust der Unabhängigkeit der Gerichte. Die US-Regierung warnte bereits vor einem Vertrauensverlust von Investoren in das mexikanische Rechtssystem.
In diesem Monat sollen die Beratungen im Parlament beginnen, dort verfügt Obradors linksgerichtete Partei über eine Mehrheit. Auch die designierte Präsidentin Sheinbaum, die das Amt am 1. Oktober übernimmt, steht hinter der Reform.
Diese Nachricht wurde am 02.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.