Gesellschaft
Proteste gegen Rechtsextremismus und Erstarken der AfD reißen auch nach acht Wochen nicht ab - 15.000 in Duisburg

Die Proteste gegen ein Erstarken der AfD reißen auch acht Wochen nach Bekanntwerden eines Rechtsextremisten-Treffens in Potsdam nicht ab. In Duisburg gingen laut Polizei 15.000 auf die Straße, rund 5.000 mehr als erwartet. Unter den Teilnehmern war auch Bundestagspräsidentin Bas.

    Demonstrationsreilnehmer stehen auf dem Platz vor dem Theater. Am Rand stehen Einsatzfahrzeuge der Polizei.
    Tausende Menschen demonstrieren unter dem Motto "Duisburg ist echt bunt" gegen rechtsradikale Tendenzen und ein Erstarken der AfD. (dpa / Christoph Reichwein)
    Viele Menschen stünden auf und zeigten, dass sie nie wieder Faschismus wollten, sagte die Duisburger SPD-Politikerin. Menschen, die Hass und Hetze verbreiteten, gehörten nicht zu uns. Bundesweit gab es Kundgebungen. Tausende versammelten sich etwa in Braunschweig, Hamburg-Bergedorf oder Overath. Auch in vielen kleineren Städten kamen hunderte zusammen - etwa im bayerischen Allersberg, in Bietigheim-Bissingen nahe Stuttgart, in Niedernhausen im Rheingau-Taunus-Kreis oder in Herzogenrath bei Aachen. Im südhessischen Pfungstadt fand ein "Singen für Demokratie" statt.
    Für heute ist zum Beispiel eine Menschenkette von Bochum nach Herne geplant - unter dem Motto "Seite an Seite für Demokratie und Menschlichkeit". Sie soll über sieben Kilometer führen.
    Diese Nachricht wurde am 03.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.