Halle
Prozess gegen Höcke wegen Nazi-Parole fortgesetzt

Das Landgericht Halle hat die Verhandlung gegen den Thüringer AfD-Chef Höcke fortgesetzt.

    Sachsen-Anhalt, Halle (Saale): Björn Höcke (M), Vorsitzender der Thüringer AfD, sitzt im Landgericht Halle zwischen seinen Anwälten Florian Gempe (l) und Ralf Hornemann.
    Der AfD-Politiker Höcke muss sich erneut wegen der Verwendung einer verbotenen Losung der Sturmabteilung (SA) verantworten. (Hendrik Schmidt/dpa Pool/dpa)
    Der 52-Jährige steht erneut wegen der Verwendung einer verbotenen Nazi-Parole vor Gericht. Es geht um die Losung "Alles für Deutschland", die von der Sturmabteilung der NSDAP verwendet wurde. Höcke soll sie bei einem AfD-Stammtisch im thüringischen Gera benutzt haben.
    Das Landgericht Halle hatte Höcke wegen der Verwendung der SA-Parole bereits im Mai dieses Jahres zu einer Geldstrafe von 13.000 Euro verurteilt. Rechtskräftig ist die Entscheidung nicht, denn der AfD-Politiker legte Revision ein.
    Diese Nachricht wurde am 26.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.