
Er muss sich wegen des Vorwurfs verantworten, mit Hilfe seines Amts persönliche Rache geübt zu haben. Er soll nach seiner Ernennung Ermittlungen gegen Richter angeordnet haben, mit denen er in seiner früheren Zeit als Anwalt im Streit gelegen hatte. Der Minister weist die Vorwürfe zurück. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft und eine Geldstrafe in Höhe von einer halben Million Euro.
Es ist das erste Mal in der jüngeren Geschichte Frankreichs, dass ein Regierungsmitglied in seiner Amtszeit vor Gericht gestellt wird.
Diese Nachricht wurde am 07.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.