Sonntag, 19. Mai 2024

"Dokumenten"-Affäre
Prozess gegen Trump verschoben

Der Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Trump in der sogenannten Dokumentenaffäre ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden.

08.05.2024
    Porträt von Donald Trump vor Gericht in New York - der ehemalige US-Präsident guckt mürrisch.
    Donald Trump (hier in einem anderen Verfahren vor Gericht in New York) (picture alliance / Newscom / Jeenah Moon)
    Im Bundesstaat Florida teilte die zuständige Richterin mit, das Verfahren könne nicht wie geplant am 20. Mai beginnen. Sie begründete dies mit offenen Rechtsfragen sowie einer hohen Zahl von eingereichten Anträgen und ließ ein neues Datum offen. In der Folge halten Beobachter es für möglich, dass sich Trump in diesem Verfahren nicht mehr rechtzeitig vor der Präsidentschaftswahl im November einem Geschworenengericht stellen muss. Ihm wird vorgeworfen, nach seinem Ausscheiden aus dem Amt im Jahr 2021 sensible nationale Sicherheitsdokumente in seinem privaten Anwesen Mar-a-Lago in Florida aufbewahrt zu haben.
    Zudem soll er Bemühungen behindert haben, die Dokumente zurückzuholen. Gegen ihn laufen auch noch mehrere andere Prozesse.
    Diese Nachricht wurde am 08.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.