
Es geht um Menschenhandel und Schwarzarbeit. Eine Vermittlungsfirma für Agrarhelfer, zwei Anwerber und ein Weinbauunternehmen müssen sich vor Gericht verantworten. Im konkreten Fall aus dem Jahr 2023 wurden die Afrikaner laut Medien skrupellos ausgebeutet. Sie mussten täglich elf Stunden in der Hitze arbeiten und wurden in verdreckten Gebäuden zusammengepfercht. Lohn sollen sie nicht erhalten haben. Französische Medien schreiben von einer ”Weinlese der Schande”.
Gewerkschaften und Sozialverbände in Frankreich beklagen, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt. Sie werfen der Regierung vor, ausländische Helfer im Stich zu lassen.
Diese Nachricht wurde am 19.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.